Durch Geburtstage und sonstige Familienzusammenkünfte wird mein Backofen zum Akkordarbeiter, aber irgendwie muss man es sich ja warm in der guten Stube machen 🙂 Da alle gerne leckere Quarkbällchen essen, aber Fett und zu viele Kohlenhydrate scheuen (jedenfalls nach Weihnachten), habe ich beschlossen mal zu probieren diese mit einem geringeren Anteil Weißmehl und dafür mit mehr Mandelmehl zu machen. Es zeigt sich, dass die kleinen Leckschmecker ebenfalls hervorragend im Ofen gelingen, was nicht nur verhindert eine Fristeuse anzuschaffen, sondern es entseht ebenfalls kein schwerer Fettdunst in der Küche. Klar habe ich beide Varianten gemacht, falls das mit der Ofenvariante ein Schuss in denselbigen wird 😉 Der Teig und die Ausführung sind wirklich kinderleicht und schmecken tuts natürlich ebenfalls. Habt einfach Freude am gucken oder nachmachen 🙂
Zutaten
500 g Magerquark
125 g weiche Butter
150 g Zucker
350 g Mehl
200 g Mandeln, gemahlen
1 Vanilleschote, ausgekratzt
3 Eier, Größe L (4 Eier, Größe M)
Abrieb 1 Bio Zitrone
½Päckchen Backpulver
½ Esslöffel Zimt
¼ Teelöffel Kardamom
¼ Teelöffel Kurkuma
1 Prise Salz
Zubereitung
Verrühren Sie die zimmerwarme Butter mit dem Zucker, einer ausgekratzten Vanilleschote, Zimt, Kardamom, Zitronenabrieb, Kurkuma und einer Prise Salz mit einem Schneebesen, bis die Masse schaumig ist. Geben Sie dann die Eier und den Quark dazu bis der Teig cremig ist.
Mischen Sie anschließend das Mehl mit dem Backpulver und rühren Sie nach und nach Mehl und Backpulver unter die Masse. Verwenden Sie hierzu einen Knethaken, da die Masse zäh wird.
Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort (max. 30-40 Grad) für ca. 1 Stunde gehen, bis der Teig leicht hochgeht.
Stellen Sie Ihre Friteuse auf 175° Grad ein und formen Sie mit zwei Esslöffeln kleine Bällchen aus dem Teig oder ziehen Sie den Teig in eine längliche Kräppel-Form.
Das Gebäck ist fertig, wenn es von beiden Seiten goldbraun ist. Legen Sie die Quarkbällchen auf Küchenpapier, um überschüssiges Fett aufzusaugen.
Anschließend werden die Quarkbällchen oder Kräppel noch warm in einer Zucker-Zimt Mischung gewälzt und können sofort verzehrt werden.
Wer das Fett reduzieren möchte, pinselt eine Muffinform mit Fett aus und streut zum Beispiel gehackte Nüssen, Mandelmehl oder einfach Semmelbrösel hinein (mach ich nie). Dann eine Kugel des Teiges in die Form geben und im Ofen bei 40 Grad (ausgeschaltet) für etwa 1 Stunde gehen lassen. Den Ofen direkt auf 200 Grad Ober- und Unterhitze einschalten und die Quarkmuffins etwa 30 Minuten backen, bis diese goldbraun sind.
Tipps
- Ersetzen Sie die Vanilleschote durch 1 bis 2 Päckchen Vanillezucker oder verwenden Sie Quark mit höherem Fettanteil.
- Haben Sie keine Friteuse können Sie auch einen mittelgroßen Topf verwenden und 1,5 Liter Sonnenblumenöl (Sonnenblumenöl ist neutral im Geschmack und kann bis 180° Grad erhitzt werden ohne zu verbrennen).
- Geben Sie immer nur 3-4 Portionen gleichzeitig in die Friteuse oder den Topf, damit der Teig nicht anhängt und gleichmäßig gart. Drehen Sie die Teiglinge nach 1-2 Minuten um und kontrollieren Sie beide Seiten regelmäßig.
- Als Zuckerguss auf die Muffins passt hervorragend eine Mischung aus 100 g Puderzucker und 1-2 Esslöffeln Rum.
- Wenn Sie gleichmäßig runde Quarkbällchen möchten, verwenden Sie etwas mehr Mehl, bis sich schöne runde Teiglinge formen lassen. Ein einfaches Gebäck für Silvester, Karneval, Geburtstag oder einfach lecker für jeden Tag!
- Kurkuma rundet nicht nur das Aroma ab, es verleiht zusammen mit Zimt auch eine schöne Farbe für die Krume (innere des Bällchens).
Bitte bleibt alle lecker, Arno …
Lieber Arno, jetzt hab ich erst die vegane Variante von Jenny gesehen und musste mir unbedingt das „Original“ anschauen. Super lecker sehen sie aus. Mir ist eigentlich gleich, ob frittiert oder nicht, aber da auch ich keine Friteuse besitze .. 🙂 … könnte ich ja mal beizeiten eine glutenfreie Ofenvariante versuchen…? Ich liebe Quarkbällchen!! Danke für’s Rezept und viele Grüße von Stephanie
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Liebe Stephanie, vielen Dank für dein schönes Lob und ganz herzlich willkommen bei den Kommentaren 🙂
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🙂 Danke dir 🙂
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Na also – das sind ja fantastische Bällchen geworden! Lecker 😋
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Dankeschön und nun haben alle das Zeitliche gesegnet 😀
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Guten Morgen lieber Arno, deine Variante, die Quarkbällchen im Ofen zu backen, gefällt mir wirklich sehr gut, tolle Idee!! Mein Bursche liebt Quarkbällchen, da kann ich gar nicht anders, als ihm mal deine Ofen-Quarkbällchen zu backen. 😊
Einen lieben Gruß, Gaby 🙂
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Liebe Gaby, dein Bursche hat eben einen guten Geschmack 😉 Einen fröhlichen Regentag wünsche ich dir 🙂
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Lecker Quarkbällchen 😋Gut dass die auch im Ofen gehen, ich hasse Frittiergeruch und frittiere deshalb nur äußerst selten. Wenn ich mal frittiere, nehme ich den Wok 😉
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Moin, ich hab auch keine Friteuse und nehme bei Bedarf immer einen kleinen Topf, dann kommt man nicht so schnell in Versuchung 🙂
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ohhhh, die sehen sooooo lecker aus, habe das Rezept abgespeichert für die Zeit nach der Kur 😉
Ich habe bisher auch kaum Probleme gehabt bei Gerichten, wo man angeblich eine Fritteuse braucht, der Ofen oder notfalls die Pfanne, tut es genauso.
ohweh….da hast du aber ganz schön viele gemacht….
Gut, dass ich Geburtstag feiern abgeschafft habe. Selbst meinen runden gestern habe ich i Wahllokal verbracht. 😉
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Liebe Ilanah, meinen ganz herzlichen Glückwunsch zum gestrigen Geburtstag und ein fröhliches neues Lebensjahr für dich 🙂
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Dank dir, lieber Arno. Es wird hoffentlich ein fröhliches neues Lebensjahr.
Mach dir noch einen schönen kuscheligen Abend.
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Die sind so schön und vorallem rund. 🤔 die könnten mit nem Schubs in den Süden rollen🧐
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Liebe Erika, da ich auf dem Berg lebe, habe ich sie mit einem kräftigen Schubser zur Tür hinaus gerollt, natürlich in Cellophan eingepackt 😉
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Oh, eine Ofenvariante! Lieber Arno, da bin ich dabei … so mit Friteuse ist nicht mein Ding! … nur bei Pommes 😂 … LG Britta
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Liebe Britta, dann hat sich das kleine Experiment doch schon gelohnt 🙂
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Hahh, die Quarkbällchen sehen ja auch so großartig aus.^^ Mir ist lowcarb oder highcarb oder wie auch immer herzlich egal aber ich liebe es mit alternativen Zutaten zu backen und Mandelmehl ist wirklich so köstlich und das sieht man deinen Bällchen auch an. Echt toll, dass du so offen und experimentierfreudig bist. Da wird es nie langweilig aber immer lecker.
Liebste Grüße (schon wieder), Rohnifer ❤
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Immer wieder gerne liebe Rohnifer ❤ Dies Rezept würde ich auch veganisieren, nur bis auf Margarine fällt mir nix als Ersatz ein und ob da Apfelmus anstatt Eiern geht weiß ich nicht. Hauptproblem ist der Magerquark, weil er wenig Fett hat und viele vegane Alternativen gibt es da wahrscheinlich nicht. Du weißt aber bestimmt rat oder versuchst es selber, wer weiß 🙂
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Herausforderung angenommen, lieber Arno. Ich hab Urlaub. Morgen mach ich was für die Kartoffelparty mit Kristina und dann nehme ich mir deine Bällchen vor. Der Magerquark ist kein Problem. Ich hab da schon eine Idee … 💚
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Das finde ich richtig toll, denn am 29. März hat mein Schwager Geburtstag und er ist seit 3 Monaten Veganer 🙂 ❤
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Lieber Arno, die sehen ja alle zuuuuu köstlich aus! Ich bin auch gar kein großer Fritte – Fan. Der Teig klingt aber super und das mit den Muffins werde ich ganz bestimmt probieren! Komm du gut durch diese Woche!
Liebe Grüße Antje
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Danke liebe Antje, diese Woche probieren wir Frühling mal ohne Sonne, aber mit Regen 😀
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dto. 💨☁️🌧
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Diese Backofenvariante werde ich nachbacken. Freue mich schon darauf 🌸
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Darüber würde ich mich sehr freuen 🙂
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Das ist vortrefflich lieber Arno.
Kennst du Quarkkeulchen?
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Nein, hättest du einen Link für mich oder machst du es mal für uns? 🙂
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Ja gern, bei Gelegenheit:-)
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die sind echt lecker…aber das Hüftgold lässt da schnell grüßen
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Eben, wer will schon Hüftgold im Frühjahr 😀 Deshalb gibt es ja noch die Ofenvariante 😉
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Quarkbällsche sind wirklich lecker lieber Arno 🙂 🙂
Wir wünschen Dir einen schönen Tag!
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Dankeschön und ebenfalls einen prima Wochenbeginn iht zwei Leckschmecker 🙂
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