Kennt wahrscheinlich jeder, aber vielleicht habt ihr ja kein passendes Rezept 😉 Die Tradition dieser Leckerei in Verbindung mit einer guten Flasche Federweisser, pflege ich jedes Jahr. Leider wird dermaßen darüber hergefallen, dass ich es nur selten geschafft habe, das Endprodukt schön angerichtet zu fotografieren 🙂 Endlich habe ich wieder angefangen neue Rezepte zu schreiben, Bilder zu machen und vor allem wieder etwas online zu stellen. Das liegt wahrscheinlich am gerade eingetroffenen Herbst, der mich in die Küche treibt 😉 Habt Freude am gucken oder nachmachen 🙂
Zutaten für 1 Blech Zwiebelkuchen
Teig:
450 g Mehl
240 ml Wasser, lauwarm
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Salz
1 Päckchen Trockenhefe
Belag:
800 g Zwiebeln (Nettogewicht)
300 g Tiroler Bauchspeck
250 g Creme fraiche
125 ml Vollmilch
150 g Käse, gerieben
2 Eier
2 Esslöffel Schmalz (z.B. Apfel-Pflaume)
2 Esslöffel Mehl
2 Teelöffel Kümmel
1 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Majoran
Salz, Pfeffer, Zucker und Muskatnuss
Zubereitung
Verkneten Sie die Zutaten für den Teig mit der Hand oder einem Knethaken und lassen diesen abgedeckt an einem warmen Ort (z.B. Ofen 50° Grad, vorgeheizt und ausgestellt) für 30-40 Minuten gehen. Kneten Sie den Teig danach nochmals durch und verteilen Sie ihn auf ein gefettetes Backblech (kein Alu verwenden!). Drücken Sie dabei den Teig 2-3 Zentimeter am Rand hoch und stechen Sie diesen mit einer Gabel gleichmäßig ein.
Schälen Sie die Zwiebeln, trennen Sie diese in Hälften und schneiden Sie dünne Streifen daraus. Würfeln Sie den Tiroler Speck fein.
Erhitzen Sie einen großen Topf und geben Sie dann das Schmalz mit den Zwiebeln hinein und dünsten diese glasig an. Geben Sie nach 5 Minuten den Speck mit dem Kümmel dazu. Lassen Sie alles 10-15 bei mittlerer Hitze dünsten, bis die Zwiebeln leicht Farbe annehmen. Geben Sie kurz vor Schluss 1 Esslöffel Mehl und 1 Esslöffel Zucker dazu.
Verquirlen Sie die Eier mit Creme fraiche, Milch, 1 Esslöffel Mehl und den Gewürzen.
Verteilen Sie die Zwiebel-Speck Masse auf dem Teig und gießen Sie anschließend die Eiermilch darüber. Bestreuen Sie alles mit einem würzigen Käse – fertig ist der leckere Zwiebelkuchen!
Backen
Das Blech in die zweite Schiene von unten schieben und bei 180° Grad mit Ober- und Unterhitze für 35-40 Minuten backen (empfohlen). Umluft 160° Grad.
Tipps
- Verwenden Sie Gemüse- oder rote Zwiebeln. Die sind nicht so intensiv. Sie können auch Schweineschmalz verwenden und Schmand, Sahnejoghurt oder Sahne anstatt Creme fraiche.
- Dazu passt ein Federweißer (junger, noch gärender Weißwein. Ist nur im Herbst erhältlich), oder einen leichten Weißwein.
- Wer es gerne eine ganze Ecke leichter und kalorienbewußter hätte, nimm mageren, geräucherten Schinken, Skyr oder Magerjoghurt und 2 EL Olivenöl, statt Schmalz! Der Käse kann ohne Geschmacksverlust auf 50 g reduziert werden.
- Natürlich darf auch 1 Würfel Frischhefe verwendet werden, der im Wasser aufgelöst wird.
- Wer gerne einen pikanten Teig hat, gibt noch 1 EL Paprikapulver edelsüß hinzu.
- Verwenden Sie Vollkornmehl aus Dinkel oder mischen Sie Weizenvollkorn mit Roggenmehl, dann schmeckt es noch uriger!
- Fall Sie gerade Paprika oder Kürbis rumliegen haben, scheuen Sie sich nicht, etwas davon zu verwenden 😉
Bitte bleibt alle lecker, Arno …
Jetzt macht es wieder Spaß ein wärmendes und deftigeres Essen zu genießen, heute war es ordentlich frisch während der Gartenarbeit, da hätte ich schon gerne deinen leckeren Zwiebelkuchen gegessen, lieber Arno! 🤤🤤 Ein Gläschen Wein dazu und die Welt ist in Ordnung. 😉
Schönherbstliche Grüße, Gaby 🍁🍄🙂
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Guten Morgen liebe Gaby! Gerade war unser Garten winterfest gemacht, da fängt auf einmal an der Rasen grün zu werden und zu wachsen 😀 Mal sehen, wohin uns das Wetter noch führt. Ich wünsche dir eine himmlische Herbstwoche 🙂 ❤
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Danke lieber Arno und das mit dem Rasen kann ich nur bestätigen! 😍
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Ach wie lecker so en scheener Zwiwwelkuche (würde man in meiner alten Heimat Mainz sagen)! Un e Schoppe Fedderweisser! 😉 Sehr lecker lieber Arno! Danke auch für den Tipp für die „abgespeckte“ Version! 😉
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Dankeschön, liebe Manuela, ich verstehe den Text auch ohne Übersetzung, so als eingebürgerter Hesse, auch wenn Mainz in RP liegt 😉
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Das ist doch super, so ganz ohne Übersetzer! *hihi* 😉
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Oh, lieber Arno😃 den hatte ich erst kürzlich. Leider ohne Federweisser oder Sauser, wie er hier in der CH heisst. Feines Gericht👍
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Macht doch nix, liebe Erika, hauptsache es war lecker 😉
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Liest sich mal wieder richtig lecker lieber Arno 🙂 🙂
Es grüßen Dich Froschi, Froschina und Anu mit Frauchen
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Ui, deine Familie ist ja ganz schön gewachsen, also musst du ebenfalls ein großes Blech backen 😉
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Oh ja, die sind genau so verfressen wie ich 😉
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😀
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Hallo von der stürmischen Nordseeküste 🙂
Irgendwie vergesse ich jedes Jahr, dass ich Zwiebelkuchen backen will.
Aber nun hast Du mich daran erinnert und ich schreibe gleich mal einen Einkaufszettel dafür.
DANKE für den Gedanken-Anstoß und schöne Grüße,
Margot
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Moin Margot! Immer wieder gerne und beste Grüße aus dem leicht frostigen Marburg 🙂
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Moin Arno. Wir sind gerade zurück aus Hessen – Familienbesuch und auch Wandern an der Bergstraße. Und am Sonntagmorgen war es dort auch schon ziemlich kalt 🙂 . Bis bald mal wieder!
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ich hatte tatsächlich noch kein gutes rezept dafür, aber jetzt! 🙂 (ohne speck) 🙂 schönen tag dir, lieber arno. und danke für die mühe, die du dir hier wieder gemacht hast für die schöne präsentation. 🙂
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Es ist mir stets ein Vergnügen und gleich wird mal gelächelt 😉
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hui 🙂 schön einteilen, lieber arno, damit du gut durch den tag kommst. 🙂
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😀
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Wann, wenn nicht jetzt lieber Arno:-)
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So ist es, liebe Ute 😉
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Frauchen sagt „Lecker“ und „Danke für das Rezept und die Anregungen“. Und ich sage nur „Für mich bitte Thunfisch oder Lachs“, hihi 🙂
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Aber natürlich, lieber Steve 😉
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… flockig , locker… und absolut denkbar mit Räuchertofu…. ლ(´ڡ`ლ)
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Ach, geht auch ohne jegliches Fleisch 😉 Dir einen wunderbaren Abend, liebe Blumenfee!
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Ich mag ihn ja lieber ohne Speck, aber ansonsten klingt dein Rezept rrrichtig guuut, lieber Arno!
herzlichst, Ulli
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Speck wird überbewertet, ich habe ihn auch schon ohne gemacht, liebe Ulli 😉
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Ich bedanke mich fuer das leckere Rezept…und Gruesse aus Vancouver…wo die Sonne immer noch scheint
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Die darf gerne bei euch scheinen, so lange es hier endlich mal regnet 😉
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